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Interview mit Doron Cohen von Covercy

veröffentlicht am 05/10/2016 |
Banking Fintech Interviews News Payment
covercy

Crowdbiz: Was macht Covercy?

Doron Cohen: Mein Name ist Doron Cohen und ich habe Covercy im Jahre 2015 gegründet. Unser Ziel ist es, den traditionellen Bankensektor, der noch immer 95% aller Geldtransfers übernimmt, aufzubrechen und die Transaktionskosten für Auslandsüberweisungen um 20 bis 80 Prozent zu senken.

Covercy ist also ein Finanzdienstleister für internationale Geldüberweisungen für einfache und übersichtliche Transaktionsprozesse. Unser Vorteil: Wir sind schnell, sicher und vor allem günstig. Bevor ich Covercy mit meinen Co-Foundern gegründet habe, war ich als CEO und Gründer bei Leverate, der führenden Software im Bereich internationaler Devisenhandel für die Industrie und Experte in puncto ausländische Währungen. Schnell wurde mir dort klar, dass ein Geldtransfer zwischen verschiedenen Währungen und Ländern viel Geld kostet – natürlich spreche ich hier von SWIFT. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen belasten diese Kosten sehr. Ich war mir sicher, dass es für dieses Problem eine Lösung geben muss. Daraus wurde die Idee zur Gründung von Covercy geboren, um eine Lösung für dieses Problem zu entwickeln und Transaktionskosten für Auslandsüberweisungen um 20 bis 80 Prozent zu senken.

Als Finanzdienstleister war es von Anfang an stets unsere Priorität, ein komplett reguliertes und lizenziertes Unternehmen zu werden, eine Herausforderung die wir schnell erfolgreich meistern konnten. Um unsere Lizenz zu erhalten, mussten wir die richtigen Anti-Geldwäsche-Prozesse entwickeln und das perfekte Team aus Beratern, Finanz- und Unternehmensexperten für uns zusammenstellen. Ich denke, das haben wir ganz gut gemeistert. Darüber hinaus mussten wir natürlich ein Produkt entwickeln, welches den Bedürfnissen unserer Kunden perfekt entspricht. Dazu gehörten zum einen eine kundenorientierte front-end Nutzeroberfläche, die den Kunden einfache und übersichtliche Transaktionsprozesse ermöglicht. Zum anderen ist vor allem auch ein starkes back-end sehr wichtig, um die Transaktionen der Kunden erfolgreich zu verwalten, Risiken zu minimieren und auch große Transaktionsvolumen zu jeder Zeit erfolgreich durchführen zu können.

 

Crowdbiz: Wer steckt hinter dem Unternehmen und was sind ihre Ziele bzw. Visionen?

Doron Cohen: Wir sind ein gut funktionierendes Team aus ganz verschiedenen Charakteren. Gonen Tiberg ist mein Mitgründer und verantwortlich für den technischen Teil. Er hat den richtigen Gründer-Spirit, war im Vorfeld zum Beispiel bereits als Mitgründer und technischer Direktor bei Tryout.net – dem ersten sicheren Talentnetzwerk für Kinder. Boaz Zaionce ist ebenfalls einer der Mitgründer und gleichzeitig verantwortlich fürs Marketing bei uns. Er bringt von seiner Zeit bei Wix.com, einer führenden Plattform zur Webseitenerstellung, sehr viel Wissen in der Beratung und im Online-Marketing mit. Errol Rudnick ist der Management Direktor für unser UK-Geschäft und gleichzeitig auch unser erster Investor. Er bringt über 30 Jahre Erfahrung aus verschiedenen Geschäftsführer- und IT-Direktor-Positionen in internationalen Hedge-Fonds und Kapitalgesellschaften mit. Shai Raifman ist der Vizepräsident für Finanzen. Mit seiner Erfahrung als Rechnungsprüfer und Anlageberater bei Ernst & Young ist er bestens für seine Aufgaben bei Covercy gerüstet. Eldad Perry is unser Vizepräsident im Bereich Kundenkommunikation und bringt über 15 Jahren Erfahrung im Vertrieb und der Kundenkommunikation mit. Gemeinsam arbeiten wir an einer Lösung für internationalen Geldtransfer für Unternehmen auf der ganzen Welt.

 

Crowdbiz: Wer ist eure Zielgruppe und was ist euer Vorteil gegenüber anderen?

Doron Cohen: Unsere Dienstleistungen sind vor allem für Mikro-, Klein- und mittelständische Unternehmen ausgelegt, die mit internationalen Transaktionen in unterschiedlichen Währungen im Bereich 1.000 bis 100.000 Euro pro Tag umgehen.

 

Crowdbiz: Seht ihr euch als Konkurrenz gegenüber traditioneller Banken und ihrer Transaktionssysteme?

Doron Cohen: Solange traditionelle Banken ihre SWIFT-Systeme nicht überarbeiten, bietet unsere Lösung einen klaren Vorteil. Auch sind deren Kostenstrukturen oft nicht wirklich transparent. Zudem obliegen Wechselkurse marktbedingten Schwankungen, sodass finale Endsummen zum Teil abweichen. Unser Haupt-USP besteht aus zwei Elementen für kommerzielle Transaktionen. Wenn Unternehmen Rechnungen bezahlen – und zwar genau festgelegte Geldbeträge – dann müssen sie auch eine Sicherheit haben, dass exakt diese Summen beim Rechnungssteller ankommen. Schon kleine Schwankungen können fatal sein. Entsprechend muss bereits bei Zahlungsauftrag klar sein, wie hoch etwaige Zusatzkosten und Wechselkurse sind. Das ist bei regulären Finanzdienstleistern oftmals nicht der Fall. Covercy bietet zum einen eine Wechselkursgarantie, sodass der Kurs nach Auftragseingang für die nächsten 48 Stunden garantiert wird. Das zweite Element ist natürlich die garantierte Empfängersumme.

 

Crowdbiz: Was ist das Problem der SWIFT-Systeme aus Unternehmersicht und was wird als nächstes kommen?

Doron Cohen: Das Problem an SWIFT ist, dass es sich um ein Relikt aus alten Zeiten handelt. Vor 40 Jahren war es ein innovativer Prozess, eine komplexe Reihenfolge von Identifikationsnummern für eine internationale Überweisung zu nutzen. Heute jedoch ist das Verfahren langsam und teuer. Nach wie vor ist ein manueller Input ein grundlegender Bestandteil, welcher mit einer verhältnismäßig hohen Fehlerrate in Verbindung steht. SWIFT stand damals für Schnelligkeit, doch heute ist es eher frustrierend und eine Verbesserung ist nicht in Sicht, denn es gibt keine internationale Institution, die globale Standards ausarbeiten kann. In einem Zeitalter, in dem man sich ganz einfach mit anderen Menschen per WhatsApp und Co in Echtzeit verbinden und austauschen kann, scheint SWIFT aus einer fernen, vergangenen Zeit zu sein. Fast so, als müsste man sich heute bei einem Telefonanruf von einer Zentrale durchstellen lassen.

Durch diverse Gesetzesänderungen wurden vielerorts bereits vereinzelte Lösungsansätze vorgestellt, um die Probleme des internationalen Geldtransfers anzugehen. Die Ergebnisse machen Mut – schön anzusehen sind sie aber nicht – denn es hat sich eine Welt aus verschiedensten technischen Lösungsansätzen entwickelt. Jeder – vom Studenten, über einen Auswanderer bis hin zum Unternehmen – hat eine eigene Lösung parat. Willkommen in der Welt der weit zerstreuten Bezahlsysteme – zumeist träge, mit vielen Ideen aber ohne einen wirklich überzeugenden Ansatz. Daher wird es Zeit für für eine einheitliche Lösung – das Schweizer Messer des internationalen Geldtransfers sozusagen.

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Über Covercy

Covercy ist ein Finanzdienstleister für den internationalen Geldtransfer. Dabei eliminiert das Unternehmen die versteckten Kosten für kleine und mittelständige Firmen bei Überweisungen ins Ausland mit einer anderen Währung. Um dies gewährleisten zu können ist Covercy von der britischen Finanzbehörde (FCA) als Finanzdienstleister autorisiert.

 

Ein konventioneller, internationaler Geldtransfer benötigt drei Parteien: Einen Sender, einen Vermittler und einen Empfänger. Dadurch, dass Covercy in den Ländern selbst als Kontoinhaber vertreten ist, kann der Vermittler umgangen werden und somit einer der Zwischenschritte eingespart werden. So können im Vergleich zu traditionellen Banken zwischen 20 und 80 Prozent eingespart werden. Der Zeitraum für die Transaktion ist ebenfalls schneller und beträgt nicht mehr als 24h, nutzbar über den klassischen oder den mobilen Browser.

 

Darüber hinaus werden die Wechselkurse durch einen eigens von Covercy entwickelten Algorithmus berechnet und garantiert. Somit unterliegen die Transaktionen nicht den üblichen ständigen Schwankungen und alle Beteiligten wissen genau was eine Transaktion kostet, bevor diese getätigt wird – unverzichtbar für Unternehmen, die auch von kleinen Beträgen abhängig sind. Zudem können alle Transaktionen in Echtzeit überwacht und nachverfolgt werden, was für Firmenchefs bei Auslandsüberweisungen sehr wichtig ist.

 

Das FinTech Start-up hat dieses jahr eine Finanzierung von 2,5 Millionen US-Dollar, von dem kalifornischen Venture Capital SGVC, erhalten.

Mehr Informationen unter www.covercy.com

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Tags: CovercyCrowdbizDoron CohenFinTechPayment

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