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Jonathan Sachse von crowdfunding Plattform correctiv.org im Gespräch

veröffentlicht am 30/03/2015 |
CORRECTIV Crowdfunding Interviews
correctiv logo

crowdfunding.correctiv.org ist die Reward-based Crowdfunding-Plattform von CORRECT!V, dem ersten gemeinnützigen Recherchebüro im deutschsprachigen Raum. CORRECT!V hat sich zum Ziel gesetzt, jedem Bürger Zugang zu investigativem Journalismus zu ermöglichen. Erreichen will CORRECT!V dies, indem das Team ihre Recherchen für Medienhäuser in Deutschland erschwinglich und zugänglich macht. Die Finanzierung der Recherchen erfolgt über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Stiftungsgelder.

crowdfunding.correctiv.org bietet freien Reportern und Journalisten eine Plattform, auf der sie ihre aufklärenden Recherchen im direkten Kontakt mit den Lesern finanzieren lassen können. Unterstützen können Leser Recherchen über Straßenkinder in Deutschland, private Gefängnisse, häusliche Gewalt und weitere Themen mit einer Spende oder Finanzierung mit Gegenleistung zwischen 10 und 100 Euro. Als Gegenleistungen winken dem Unterstützer eine Namensnennung und/oder Mitgliedschaft bei CORRECT!V.

Jonathan Sachse ist Unternehmenssprecher von crowdfunding.correctiv.org und Reporter bei CORRECT!V. Mit ihm sprachen wir über Crowdfunding auf crowdfunding.correctiv.org sowie die Motive und Ziele der Plattform:

 

Herr Sachse, seit wann existiert crowdfunding.correctiv.org und was war der ausschlaggebende Moment, an dem feststand: Wir brauchen eine Crowdfunding-Plattform!

Jonathan Sachse: Wir sind im Dezember 2014 gestartet. Schon viele Monate vorher haben wir überlegt, wie wir helfen können, dass Journalisten ihre Recherchen finanziert bekommen. Da wir bei CORRECT!V aber besonders auch interessierte Bürger in journalistischen Methoden ausbilden möchten, haben wir uns den Crowdfunding-Ansatz überlegt. Über die Plattform können sowohl Journalisten als auch Bürger ihren Aufwand für eine bessere Gesellschaft honoriert bekommen.

 

Wie wird Crowdfunding für journalistische Projekte von den Usern angenommen?

Jonathan Sachse: Von den bislang sieben abgeschlossenen Projekten wurden sechs Projekte erfolgreich finanziert. Dabei kamen über 20.000 Euro zusammen und davon ging etwa Dreiviertel des Geldes an freie Journalisten. Wir freuen uns sehr, dass die User diesen Weg der Recherchefinanzierung möglich machen.

 

Was sind Voraussetzungen für einen Finanzierungsaufruf auf crowdfunding.correctiv.org und welches Prozedere erwartet den Projektinitiator?

Jonathan Sachse: Wichtig ist, dass die Reporter von CORRECT!V den Starter in jeder Projektphase unterstützen. Zu Beginn helfen wir ihm das Crowdfunding vernünftig aufzusetzen und später helfen wir bei der Recherche bis hin zur fertigen Geschichte. Die Ergebnisse der Recherche sollen auch bei CORRECT!V präsentiert werden. Deswegen ist es uns wichtig, dass der Grundansatz zu uns passt. Wir suchen besonders investigative Themen, die der Gesellschaft zu Gute kommen.

 

Wie wird der erfolgreiche Abschluss der Recherchen garantiert?

Jonathan Sachse: Wir versprechen allen Spendern, dass die Recherche auch zu Ende geführt wird. Deswegen begleiten wir eng die Reporter bei ihrer Recherche, sprechen mit den Personen über Etappenziele und die nächste Schritte, damit sich niemand in seiner Recherche finanziert. Sollte aus welchen Gründen auch immer mal ein Reporter sein Projekt nicht zu Ende bekommen, führen wir als CORRECT!V die Recherche zu Ende.

 

Wie sind die Crowdfunding-Plattform crowdfunding.correctiv.org und das Recherchebüro CORRECT!V miteinander verknüpft?

Jonathan Sachse: Hinter CORRECT!V steht eine gemeinnützige GmbH. Wer über unser Crowdfunding Geld spendet, kann seine Spende von der Steuer absetzen, weil wir gemeinnützig sind.

 

Das Thema Steuernsparen wird auf crowdfunding.correctiv.org als Vorteil für den Nutzer stark in den Vordergrund gestellt. Ist fair finanzierter Qualitätsjournalismus nicht Grund genug, sich am Crowdfunding zu beteiligen?

Jonathan Sachse: Klar wird das bei den meisten Spendern nicht der Primärvorteil für eine Unterstützung sein. Es ist aber ein weiterer Vorteil beim Crowdfunding, wenn das freiwillige Engagement zusätzlich belohnt wird. Wer für eine sinnvolle Recherche Geld spendet, tut etwas für die Gesellschaft. Warum sollte diese Spende nicht von der Steuer absetzbar sein?

 

crowdfunding.correctiv.org wird in Kooperation mit der Crowdfunding-Plattform Startnext umgesetzt. Wie gestaltet sich diese Partnerschaft?

Jonathan Sachse: Wir sind sehr froh, dass wir mit Startnext zusammenarbeiten können. Der Plattformbetreiber besitzt die Erfahrung und die Kompetenz unsere Ideen auch technisch umsetzen zu können. Für unsere wäre es nur mit großem Aufwand möglich gewesen eine eigene Crowdfunding-Plattform zu entwickeln.

 

Was unterscheidet crowdfunding.correctiv.org von der Plattform Krautreporter?

Jonathan Sachse: Früher war Krautreporter eine Crowdfunding-Plattform. Jetzt gibt es dort keine Möglichkeit mehr über ein Crowdfunding Geld einzusammeln. Vergleicht man die alte Idee von den Krautreportern, gib es zusätzliche Unterschiede: Wir begleiten die Reporter auch über das Crowdfunding hinaus. Wir versprechen den Spendern, dass jede Geschichte auch wirklich umgesetzt wird. Die Spenden lassen sich von der Steuern absetzen. All das war früher auf der Krautreporter-Crowdfunding-Plattform nicht der Fall.

 

Welche Ziele verfolgt das Team von crowdfunding.correctiv.org?

Jonathan Sachse: Wir möchten durch unsere tiefen Recherchen, Missstände in der Gesellschaft entdecken. Wenn wir Fehlverhalten identifiziert und belegt haben, ist es unser Ziel, dass möglichst viele Menschen auf die Probleme aufmerksam werden. Dafür entwickeln wir bei jeder Geschichte individuelle Erzählformen. Wir glauben daran, dass sich die Gesellschaft zum Guten verändern kann, wenn möglichst viele Menschen über einen Missstand informiert werden.

 

Jonathan Sachse, vielen Dank für das Interview! Wir freuen uns auf viele spannende, von der Crowd finanzierte Recherchen auf crowdfunding.correctiv.org.

 

Weitere Informationen über  crowdfunding.correctiv.org

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Tags: CORRECT!VCorrectivcrowdfunfingJonatha Sache

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